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Zwei unvergessliche und spannende Biathlontage verbrachten die 56 Mitglieder des Fanclubs in Ruhpolding. Anlässlich des Biathlon Weltcups machten sich am Samstagmorgen bereits um 7 Uhr die begeisterten Biathlonfans mit dem 5*-Bus der Fa. Reichert auf. Stammbusfahrer Herbert Lang hatte in kürzester Zeit die Fans aus Amberg, Nabburg, Schwarzenfeld, Schwandorf und Regensburg eingesammelt. Vorsitzender Bernd Hofmann begrüßte alle im Namen des Fanclubs und kündigte eine erlebnisreiche Reise an. Zunächst gab es eine professionelle Einführung zum Bus und als die 1800 Watt Surround Anlage ihre ersten Klänge hervorzauberte, gab es manch anerkennendes Nicken.
Information bei all den Fahrten des Fanclubs steht an erster Stelle. Um alle auf Biathlon und die zwei Tage einzustimmen, erhielt jeder TN nochmals das gesamte Programm, Infos über Biathlon, das Hotelprospekt mit Belegungsplan und natürlich auch die aktuellen Fußballinfos.
Bereits in der Holledau gab es dann für alle Kaffee und Kuchen und für die Jüngsten hatte die Vroni heißen Kaba zubereitet.
Man hatte nicht allzu viel Zeit bis zur Mittagspause und so gab es erstmals das Sektfrühstück im Bus und stilvoll wurde auf zwei erwartungsfrohe Tage angestoßen.
Das letzte Sektglas war soeben eingesammelt, als am Rasthaus Hochfelln zur Mittagspause gebeten wurde. Nichts mehr blieb übrig von der heißen Gulaschsuppe, die der Gillitzer Tobias und sein Team mitgegeben hatte und gestärkt nahm das letzte Teilstück in Angriff.
Schnell noch die Eintrittskarten verteilt und schon traf man am Busparkplatz in Ruhpolding ein. Nach einem 20-minütigen Fußmarsch traf man dann in der Chiemgau-Arena ein und bezog Platz auf der 12000 Personen fassenden Zuschauertribüne.
Hermann Ohletz und Harald von Knoerzer moderierten das das kurzweilige Unterhaltungsprogramm vor dem Wettkampf und führten Interviews mit Sportlern und Prominenten.
Um 14.15 Uhr war es dann endlich so weit und der Sprint der Männer begann. Eine phantastische Stimmung begleitete alle Läufer beim 10 km Sprint und das Stadion kochte über, als der dreimalige Olympiasieger Michael Greis einen souveränen Sieg einfuhr und Maxim Tschudow um 28,2 Sekunden und den Norweger Emil Hegle um 59,3 Sekunden auf die Platze zwei und drei verwies.
Nach diesem tollen Biathlonerlebnis fuhren wir am späten Nachmittag nach Ainring und nahmen Quartier im Hotel Rupertihof. Nach dem 4-Gänge-Menü spielten Eva-Maria und Thomas Berger, bekannt als die „Singenden Wirtsleute" durch Funk und Fernsehen zünftig auf und mach schwungvolles Tänzchen und Schunkelpartie begleiteten den Abend bis tief in die Nacht. Die Jüngeren machten einen Abstecher in das nahe gelegene Salzburg und die Disconacht soll auch nicht schlecht gewesen sein.
Nach einem stärkenden Frühstück ging's wieder nach Ruhpolding und mit Spannung wartete man auf den Wettbewerb „Verfolgung der Frauen", der um 13.15 Uhr begann. Obwohl diesmal als Siegerin die Rumänin Solweig Rognstad ins Ziel einlief, kam Kati Wilhelm mit 12,6 Sekunden als Zweite an und übernahm die Weltcupführung.
Um 15.15 Uhr begann dann unter tosendem Jubel und wahnsinniger Begeisterung die Verfolgung der Männer und Michael Greis fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg, bei nur einem Fehlschuss. Er verwies dabei wie am Vortag Maxim Tschudow mit 28,2 Sekunden auf dem 2. Platz. Wettkämpfer aus 39 Nationen kämpften um den Erfolg.
Phantastisch ist vor allem das Flair beim Biathlon. Von lautstarker Begeisterung bis totaler Stille vor dem einzelnen Schießen und dann wieder aufbrausend wie ein Donnerhall durch das Chiemgautal, wenn die einzelnen Schützen ihre Scheiben abgeräumt haben.
Noch ein Höhepunkt erwartete unsere Teilnehmer bei der Rückkehr zum Bus. Herbert hatte bereits heißen Glühwein für alle zubereitet und die fleißigen Helfer um Vroni und Martina hatten ein komplettes Abendbuffet vor dem Bus aufgebaut.
Gestärkt trat man dann die Heimreise an und als letztes Highlight ließ Vorstand Bernd über die drei Bildschirme im Bus die beiden Tage mit all den gefertigten Bildern Revue passieren.
Ein wunderschöner Ausflug mit tollen sportlichen Erfolgen unserer Biathleten und bester Verpflegung und Betreuung unserer Teilnehmer ging dann zu Ende und dank gebührt allen fleißigen Helfern für die tolle Unterstützung.
Ruhpolding - wir kommen wieder.