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Rückblicke

Mit dem Double die perfekte Saison abgeschlossen.

19.05.2014 Rückblicke

Jaaaaaa! Der FC Bayern ist Double-Gewinner 2014 - dank eines 2:0 (0:0)-Sieges nach Verlängerung im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. In einem Fußball-Krimi vor 76.197 Zuschauern im Berliner Olympiastadion zeigte der Deutsche Meister eine bärenstarke Mannschaftsleistung und schnappte sich schlussendlich verdientermaßen zum 17. Mal in der Vereinsgeschichte den Pott.
 

500.000 Kartenbestellungen für das Traumfinale in Berlin lagen vor.  Leider hatten auch unser Fanclub vom FC Bayern nur 8 Tickets dafür erhalten und so mussten wieder viele unserer Fans, Mitglieder und befreundeten Fanclubs herhalten, um wenigstens knapp 40 Tickets für das Finale in Berlin für unsere Mitfahrer zu bekommen. Über 50 Fans hatten sich selbst mit Karten eingedeckt und so konnten wir die vor einem Jahr wieder einmal getätigte Reservierung im Motel One in Berlin/Ku´damm bestehen lassen.

 

Der Busreise nach Berlin (leider nur die 2-Tagesfahrt) stand nichts mehr im Wege. Und so starteten wir bereits am Samstagmorgen um 4 Uhr und nahmen die erwartungsvollen Fans auf unsere 2-tägige Reise nach Berlin mit. Nach der Kaffee – und Kuchenpause hinter Hof mit dem leckeren Quarkzopf folgte kurz vor Berlin noch eine weitere Sekt- und Verpflegungspause mit Obatztn, frischen Bauernbrot, Käsevariationen, Antipasti und div. Brotkuchen.

 

So gestärkt erreichten wir locker um 11 Uhr Berlin und hatten gleich einen besonderen Termin vor uns.

 

Auf Einladung des FC Bayern wurden wir auch heuer gebeten mit unserer Fangemeinde am ökonomischen Gottesdienst in der Gedächtniskirche teilzunehmen. Mit unseren Fans vor Ort konnte so eine stattliche Anzahl  von 70 Nabburger Fanclubmitgliedern an diesem beeindruckenden Gottesdienst teilnehmen. Eine besondere Ehre erfuhr dabei unser Präsident Bernd, der zusammen mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, den beiden FIFA-Schiedsrichtern Peter Gagelmann und Thorsten Kinhöfer, Aika Schugg von der Fanbetreuung des FC Bayern München und den Liturgen um Weihbischof Michael Peters, den Sportbeauftragten der evang. Kirch in Deutschland Dr. Bernhard Felmberg, Pfarrer Martin Germer und einigen Vertretern der Hilfsorganisationen die Fürbitten für ein friedliches Fanfest vortragen. Leider war kein offizieller Vertreter von Dortmund dabei. Die feierten schon vorher auf den Straßen Berlins. Hätten sie nicht tun sollen.

 

Um 13.15 Uhr folgte bei herrlichem Sommerwetter eine fast 2-stündige Schifffahrt von der Schloßbrücke zur Jannowitzbrücke, natürlich gleich mit dem passenden Mittagessen an Bord.

 

Danach gings zum Hotel Motel One und nach dem Einchecken standen alle im passenden Outfit parat zu einem tollen Fußballabend. Auf der Sonnenterasse des Hotels stimmte man sich noch auf das Finale ein und mit Taxi, S/U-Bahn erreichten alle das Olympiastadion.

 

Die Stimmung bis zum Anpfiff war phantastisch, genauso wie die Choreographie unserer Bayern und die Show und das Rahmenprogramm des DFB.

 

Nach intensiven und umkämpften 90 Minuten, in denen die Bayern insgesamt leicht überlegen waren, ging es torlos in die Verlängerung. Dort war es dann Arjen Robben (107.), der den FC Bayern  - wie schon im letztjährigen Champions-League-Finale - ins Glück schoss. Thomas Müller (120.+3) sorgte für die Entscheidung. Das 10. Double in der Vereinsgeschichte muss nun selbstverständlich gefeiert werden: am Sonntagnachmittag auf dem Münchner Marienplatz.

 

Es gab in den letzten 15 Jahren viele DFB-Pokalfinals mit Münchener Beteiligung. Es gab viele Siege, darunter auch Erfolge nach Verlängerung. Ich kann mich trotzdem nicht an ein emotionaleres und für diese Mannschaft bedeutenderes DFB-Pokalfinale erinnern. Der FC Bayern hat mit diesem Sieg die Saison 2013/2014 nicht gerettet, sondern gekrönt.

 

Dementsprechend gut gelaunt und in bester Feierlaune kehrten wir auf unterschiedlichsten Wegen ins Hotel zurück und die Nacht soll doch etwas länger gedauert haben.

 

Mit kleinen Hindernissen am nächsten Tag wurden wir dann doch noch konfrontiert. Wegen des Berlin Radmarathons war die halbe Stadt abgesperrt und unser Termin bei Sea-Live musste ausfallen. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch. Etwas eher kehrten wir nach einer provisorischen Stadtrundfahrt mit unserem Herbert ins Paulaners im Spreebogen zum Mittagessen ein und die Schweinshaxen, Schnitzel und Spargel waren vorzüglich.

 

Dann hieß es wieder Abschied nehmen von Berlin und nach zwei Verpflegungspausen auf der Heimfahrt trafen wir 21 Uhr wieder zufrieden und mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen in der Heimat an.